Neben einer Reihe eher unspektakulärer Tätigkeiten wie z.B. dem Dienstsport oder der Gerätepflege, durften die Jugendlichen z.B. auch den 1. Bürgermeister Christian Schiller aus einem vermeintlich verunfallten Fahrzeug befreien. Nachfolgend finden Sie eine chronologische Auflistung von Zusammenfassungen zu den einzelnen Übungseinsätzen:
- Gleich am Vormittag ging die Alarmierung zur Suche einer vermissten Person am Ammersee Ufer, im Bereich der Herrschinger Bucht, ein. Auf jeweils einem Boot der FFW Dießen, Wasserwacht Herrsching und FFW Herrsching suchten die Jugendlichen daraufhin den Uferbereich ab. Sie fanden schließlich einen mutmaßlich in Not geratenen Kajakfahrer der die gesuchte Person darstellte.
- Zum Stichwort „Verschüttete Person“ ging es für die Jugendmannschaft in die Kiesgrube zwischen Herrsching und Erling. Nach einiger Anstrengung gelang es den Jugendlichen die Person, in diesem Fall eine Übungspuppe, aus dem Schutt zu befreien.
- Nach dem Mittagessen ging es für die Jugendgruppe nach Breitbrunn um ein (durch eine Nebelmaschine simuliertes) Feuer auf einer Grünfläche zu löschen. Zusätzlich mussten zwei Personen über eine Steckleiter in Sicherheit gebracht werden. Zur Brandbekämpfung wurde unter anderem mithilfe einer Tragkraftspitze eine Wasserversorgung vom See aus aufgebaut.
- Als nächstes wurde die Übungsmannschaft zum Auspumpen einer Tiefgarage geschickt. Mithilfe einer Tauchpumpe und von zwei Schmutzwasserpumpen gelang es schnell die aufgestellten Faltbehälter zu entwässern.
- Abends ging es für die Jugendgruppe zu dem eingangs erwähnten PKW-Unfall mit dem prominenten Unfallopfer. Hand in Hand mit aktiven Mitgliedern der FFW Herrsching arbeiteten die Jugendlichen auch diese Lage ab. Das Szenario waren zwei aufeinandergeprallte PKWs deren Fahrer eingeschlossen waren. Der eine PKW lag zusätzlich auf der Seite. Nach dem die PKWs unterbaut worden waren und Zugänge geschaffen worden waren, konnten die Unfallopfer unversehrt befreit werden.
- Wie auch in einer normalen Berufsfeuerwehr blieb den Jugendlichen nachts nicht zu viel Zeit zum Schlafen. So wurden sie gegen vier Uhr in der Früh alarmiert um eine Grünfläche für einen landenden Helikopter auszuleuchten.
- Den Abschluss des 24-Stunden-Berufsfeuerwehrtages stellte die Rettung einer verunglückten Person aus einem Bach dar. Auch diese Aufgabe meisterten die sichtlich geschafften Jugendlichen.
Nach einem dringend nötigen Frühstück und dem obligatorischen Aufräumen war dann für alle Beteiligten Schluss. Besonders gefreut haben sich die Verantwortlichen über das bisher durchwegs positive Feedback aller Beteiligten, insbesondere der Jugendlichen. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken, die diese Veranstaltung ermöglicht haben, wie z.B.: die aktive Mannschaft der FFW Herrsching als Einsatzkräfte, das Küchenteam, die Führungskräfte der FFW Herrsching, der Kajakfahrer, die FFW Dießen, die WW Herrsching, die Betreiber der Kiesgrube, Familie Darchinger, Auto Pfrogner Gbr, Autohaus Czasny GmbH, Christian Schiller.